Ernährung

Ernährung sollte sein:

  • Genussvoll
  • Lebendig (Integration von Rohkost als Heilnahrung)
  • Pflanzenbasiert
  • Vollwertig
  • Basenüberschüssig

Genussvoll

Ich halte es für ganz wichtig, dass Ernährung mit Genuss verbunden ist. Da sich das Geschmacksempfinden sehr stark der konsumierten Nahrung anpasst, ist nach einer gewissen Übergangszeit auch bei gesünderer Ernährung die volle Genuss-Fähigkeit vorhanden!

Lebendig (Integration von Rohkost als Heilnahrung)

Alles, was unter 42 °C erhitzt wird, wird als Rohkost bezeichnet. Bis zu dieser Temperatur bleiben die für den Körper wertvollen Enzyme erhalten. Die Lebensmittel behalten ihre Lebendigkeit!

Rohkost hat ein sehr hohes Reinigungs- und Heilpotential. Aus diesem Grund sollte sehr individuell entschieden werden, wie hoch der Anteil an Rohkost in der Nahrung sein sollte. Für jemanden, der sehr krank ist und viele Toxine im Körper hat, kann z.B. ein Umstellen auf sehr viel oder sogar 100 % Rohkost zu sehr großen Entgiftungserscheinungen führen. In solchen Fällen halte ich es für sinnvoll, zunächst mit gekochter gesunder Nahrung zu beginnen und die Rohkost ggf. in kleinen Mengen Schritt für Schritt einzuführen.

Aber auch gesündere Menschen, die trotzdem etwas verbessern wollen, entscheiden natürlich ganz individuell, wie viel Rohkost sie integrieren möchten. Man kann die Rohkost auch als Kur für einen bestimmten Zeitraum (z.B. 2 oder 3 Wochen) anwenden.

Pflanzenbasiert

Das Einschränken oder gar gänzliche Weglassen der tierischen Produkte halte ich aus vielerlei Gründen für wichtig, wenn man seine gesundheitliche Situation verbessern möchte.

Pflanzen enthalten alles, was der Körper benötigt. Der einzige Punkt, der in dieser Hinsicht umstritten ist, ist Vitamin B12. Bei Personen, die sich rein pflanzlich ernähren, würde ich raten, den Vit-B12-Wert überprüfen zu lassen und ggf. zu ergänzen.

Vitamin D ist ein zweiter Punkt, der häufig genannt wird. Allerdings ist Vit D ja genau genommen gar kein Vitamin sondern ein Hormon, und der Spiegel hängt vielmehr vom Sonnenlicht als von der Ernährung ab. Der recht weit verbreitete Mangel an diesem Vitamin betrifft somit Veganer und Mischköstler gleichermaßen. Mit allen anderen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Enzymen ist man bei pflanzlicher Ernährung in der Regel besser versorgt als mit der Mischkost, ganz zu schweigen von der besseren Energie und vielen weiteren Vorteilen.

Vollwertig

Die verwendeten Lebensmittel sollten im Idealfall so nah wie möglich an ihrem Originalzustand verzehrt werden. So hat es die Natur für den Menschen vorgesehen, und so können die Lebensmittel den Körper am besten bei seinem Bestreben zur Gesundheit unterstützen.

Basenüberschüssig

Bei sehr vielen Krankheiten ist eine Übersäuerung des Körpers maßgeblich beteiligt. Der Säurewert (pH-Wert) ist für quasi alle Funktionen des Körpers von entscheidender Bedeutung, und ein zu saurer pH-Wert behindert damit in entscheidender Weise das optimale Funktionieren des Körpers.

Die meisten Menschen der westlichen Industriestaaten ernähren sich Säure-überschüssig. Wenn man stattdessen auf einen Basenüberschuss achtet, den man vor allen Dingen durch Steigerung des Obst- und Gemüseanteils erreicht, gelangt man recht schnell zu wertvollen Verbesserungen der Gesundheit.

Wildkräuter

Auch das Thema Wildkräuter liegt mir am Herzen. Es ist so einfach, so kostengünstig und so gesund, wenn man in seine Ernährung Wildkräuter mit einbezieht.

Entgiftung

Durch leider immer noch weiter zunehmende Umwelt- bzw. Lebensmittelbelastung mit Schadstoffen gewinnt das Thema Entgiften weiter an Bedeutung. Neben der Integration von Rohkost, die entgiftend wirkt, gibt es vielfältige weitere Möglichkeiten der Entgiftung.

Fasten

Das Fasten ist eine der ältesten und wirksamsten Entgiftungsmethoden. Zu diesem Thema gibt es sehr viel Literatur, daher hier nur in Kürze. Die Möglichkeiten, das Fasten einzusetzen sind sehr vielfältig und können ggf. im persönlichen Gespräch im Detail erörtert werden:

  • Intervallfasten: Diese Art des Fastens lässt sich relativ leicht in den normalen Alltag integrieren. Dabei geht es darum, die nächtliche Nüchternphase etwas auszudehnen, entweder in den Morgen hinein (also ein spätes oder gar kein Frühstück) oder am Abend (frühes oder gar kein Abendessen).
  • Saftfasten
  • Fasten nach Buchinger
  • Wasserfasten
  • Basenfasten
  • Obstfasten

Für viele hat das Fasten über die Entgiftung hinaus eine Bedeutung. Beim Abnehmen kann es eine Rolle spielen (bringt aber natürlich nur etwas, wenn anschließend eine gesunde Ernährung beibehalten wird). Und für viele Fastende geht es auch um den Spirituellen Aspekt, denn durch das Fasten gewinnt man mehr geistige Klarheit.

Darmreinigung, Leberreinigung, Nierenreinigung

Auch diese Reinigungsprozesse können in verschiedener Art und Weise durchgeführt werden. Insofern sollte persönlich besprochen werden, welche Art und Weise zum Einsatz kommen soll.

Weitere Entgiftungsmaßnahmen:

Basenbaden, Ölziehen, Einläufe, Trockenbürsten, Sauna, Bewegung